Kooperationen des Herodot-Projektes
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Das Herodot-Projekt konnte glücklicherweise zu Beginn der Projektlaufzeit vermittelt durch Herrn Dr. Schütze eine Kooperation mit dem Staatlichen Museum ägyptischer Kunst in München (SMÄK) anbahnen. Da die Bonner Sammlungen nicht alle Aspekte abdecken können, die für einen digitalen Kommentar von Herodots zweitem Buch interessant wären, war das SMÄK ein geeigneter Partner, da es alle Epochen ägyptischer Kunst durch entsprechende Bildwerke abdecken kann und sich schon in der Vergangenheit für Herodot-bezogene Lehrveranstaltungen angeboten hatte.
Der Zeitpunkt für eine Kooperation mit dem SMÄK könnte nicht besser gewählt sein. Das SMÄK widmet sich unter der Leitung des neuen Direktors, Dr. Arnulf Schlüter, in besonderer Weise der wissenschaftlichen Erschließung seiner umfangreichen Sammlung, einschließlich ihrer fotografischen und teilweise dreidimensionalen Dokumentation. Im Rahmen des dortigen Inschriftenprojektes werden beispielsweise viele schrifttragende Objekte wie Statuen, Uschebtis oder Särge umfassend dokumentiert, beschrieben und übersetzt. Seit einigen Jahren beteiligt sich das Museum zudem an bavarikon, dem digitalen Portal bedeutender Sammlungen in Bayern. Das Bonner Herodot-Projekt ist deshalb dankbar, dass es im September 2022 eine Kooperationsvereinbarung mit dem SMÄK schließen konnte. Die Projektmitarbeitenden freuen sich auf eine produktive Zusammenarbeit mit dem SMÄK, von der beide Seiten sicher gleichermaßen profitieren werden.