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Ausstellung in Bonn ab 20.02.2025
"Mit Herodot auf Reisen"
Wie der Vater der Geschichtsschreibung Ägypten und seine Gottheiten sah. Eine digitale Lern- und Lehrplattform
Die Göttin der Wiedergeburt Isis, der Schöpfergott Ptah, die Katzengöttin Bastet – die altägyptische Religion kannte viele göttliche Wesen mit unterschiedlichen Attributen und Funktionen. Uns erscheint diese Mythologie heute fremd und geheimnisvoll. Doch nicht nur uns. Schon der antike griechische Autor Herodot, der „Vater der Geschichtsschreibung" (5. Jh. v. Chr.), war fasziniert von der ägyptischen Götterwelt und beschäftigte sich im zweiten Buch seiner „Historien" ausführlich mit dem Land und der Religion des Pharaonenreiches.
Ab 20. Februar 2025 gibt es in Bonn die Gelegenheit, virtuell mit Herodot den Nil zu bereisen, die altägyptische Mythologie zu erkunden – und gleichzeitig die Sicht auf das Fremde zu hinterfragen. Das ermöglicht eine Wanderausstellung, die Studierende der Universitäten Bonn und Kiel im Rahmen eines interdisziplinären Projekts erarbeitet haben, in dessen Zentrum der Aufbau einer digitalen Lern- und Lehrplattform stand. Nach Kiel (s. unten) ist die Ausstellung nun an der zweiten von insgesamt drei geplanten Stationen im Ägyptischen Museum der Universität Bonn in der Poststraße 26 - in Kooperation mit dem Akademischen Kunstmuseum - zu sehen und zu erleben.
Bereits ein Tag zuvor, am 19. Februar 2025, wird im Bonner Ägyptischen Museum ein Studientag stattfinden, der dem Abschluss des dreijährigen, im Rahmen der Förderlinie „vielfältig. nachhaltig. digital“ erfolgreich realisierten Herodot-Projekts einen würdigen Rahmen verleihen soll. Dabei werden Aspekte aktueller Bonner Forschung zu Herodots Ägypten-Logos sowie das Herodot-Projekt im Rahmen von Impulsvorträgen reflektiert werden. Im Anschluss an einen Abendvortrag von Prof. Dr. Andreas Schwab (Kiel) wird dann die Sonderausstellung eröffnet.


Ausstellung in Kiel
"Mit Herodot auf Reisen"
Wie der Vater der Geschichtsschreibung Ägypten und seine Gottheiten sah
Mit Herodot die altägyptische Götterwelt erkunden – Studentisches
Ausstellungsprojekt präsentiert sich in der Universitätsbibliothek
Kiel erstmals der Öffentlichkeit.
Die Göttin der Wiedergeburt Isis, der Schöpfergott Ptah, die
Katzengöttin Bastet - die altägyptische Religion kannte viele
verschiedene höhere Wesen mit unterschiedlichen Attributen und
Funktionen. Uns erscheint diese Mythologie heute fremd und
geheimnisvoll. Doch nicht nur uns. Schon der antike griechische Autor
Herodot, der „Vater der Geschichtsschreibung", war fasziniert von
der ägyptischen Götterwelt und beschäftigte sich in seinen
„Historien" ausführlich mit dem Land und der Religion des
Pharaonenreichs.
Ab 18. November 2024 haben interessierte Menschen in Kiel die Gelegenheit,
virtuell mit Herodot den Nil zu bereisen, die altägyptische Mythologie
zu erkunden – und gleichzeitig die Sicht auf das Fremde zu
hinterfragen. Das ermöglicht eine Ausstellung, die Studierende der
Universitäten Bonn und Kiel im Rahmen eines interdisziplinären
Forschungsprojekts erarbeitet haben. In den Räumlichkeiten der
Universitätsbibliothek Kiel ist sie erstmals öffentlich zu sehen und
zu erleben.
MAAT-Artikel zu unserem Projekt
In der Ausgabe 28 des Heftes "MAAT. Nachrichten aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München" ist ein Artikel über unser Herodot-Projekt erschienen, der unser Vorgehen und unsere Ziele prägnant zusammenfasst. Den Artikel, verfasst von unseren Projektmitgliedern Dr. Alexander Schütze und Annika Neißen, können Sie sich hier zum Lesen herunterladen.
Kontakt
Prof. Dr. Ludwig Morenz
Brühler Str. 7
53119 Bonn